MA Byzantinische Archäologie und Kunstgeschichte / MA Classics
Der M.A. Byzantinische Archäologie und Kunstgeschichte kann als Hauptfach (70 LP) oder als Begleitfach (20 LP) in Kombination mit einem anderen Hauptfach studiert werden.
Für den Studiengang besteht eine Zulassungsbeschränkung. Für die Zulassung zum Masterstudium werden Kenntnisse in Englisch und einer weiteren modernen Fremdsprache, sowie das Latinum oder Graecum verlangt. Wer Sprachkenntnisse der zweiten geforderten Sprache (Latinum oder Graecum) nicht bei Studienbeginn nachweist, kann diese im Verlaufe es Studiums selbständig erwerben, der Nachweis muss jedoch spätestens bei der Zulassung zur Masterarbeit vorliegen.
Der Studiengang im Hauptfach ist modular aufgebaut: die einzelnen Module zur Bauforschung und Siedlungsarchäologie, Bildwissenschaft sowie Theorie- und Forschungsgeschichte sind in der beigeschlossenen Prüfungsordnung, Anlage 1 aufgeführt. Das Studium des M.A. Byzantinische Archäologie und Kunstgeschichte im Hauptfach kann bei entsprechend erfolgreichem Abschluss mit dem Promotionsstudiengang fortgesetzt werden.

Schaubild zum Master-Studiengang "Byzantinische Archäologie und Kunstgeschichte"
- Prüfungsordnung zum Master
- Zulassungsordnung zum Master | PDF
- Modulhandbuch zum Master (2017) | PDF
- Modulhandbuch zum Master (2024) | PDF
MA Classics
Profilbereich Byzantinische Archäologie und Kunstgeschichte
Weitere Informationen finden Sie auch auf den Seiten der zentralen Studienberatung zum MA Classics.
Inhalte des Studiums
Im MA Classics werden die Stärken der fachlichen Spezialisierung in den klassischen Altertumswissenschaften – wie sie in Heidelberg in den Einzeldisziplinen exzellent vertreten sind – bewahrt und durch einen ganzheitlichen, interdisziplinären und vergleichenden Zugang zu den Kulturen des antiken Griechenlands, Roms und angrenzender Regionen ergänzt. Die Studierenden erhalten eine fundierte Ausbildung im gewählten Profilbereich, die zur Promotion befähigt, und entwickeln zugleich eine breite interdisziplinäre Perspektive. So können sie komplexe Forschungsfragen multiperspektivisch und methodisch reflektiert bearbeiten.
Jeder Profilbereich verfolgt spezifische, auf den Studiengang abgestimmte Qualifikationsziele. Die Module bieten eine disziplinäre Vertiefung und sichern die Promotionsfähigkeit. Das interdisziplinäre Grundkonzept spiegelt sich in gemeinsamen Lehrveranstaltungen über Fächergrenzen hinweg wider.
Fachspezifische Qualifikationsziele des Profilbereichs Byzantinische Archäologie und Kunstgeschichte
Absolvent*innen des Profilbereichs Byzantinische Archäologie und Kunstgeschichte im Rahmen des Masterstudiengangs Classics besitzen fundierte Kenntnisse über die materielle Kultur und Kunst des Byzantinischen Reiches sowie seiner Nachbarregionen. Sie verfügen über Methodenkompetenz in der Analyse und Interpretation byzantinischer Befunde und Funde, Architektur, Skulpturen, Malerei und anderer Kunstwerke. Sie sind in der Lage, diese in ihren historischen, religiösen und sozialen Kontexten zu verstehen und die Verbindungen zu anderen kulturellen Traditionen zu erkennen. Zudem sind sie fähig, aktuelle theoretische Ansätze aus der Archäologie, Kunstgeschichte und den Kulturwissenschaften auf byzantinische Artefakte und Kontexte anzuwenden, um komplexe kulturhistorische Fragestellungen zu bearbeiten. Die Absolvent*innen können eigenständig wissenschaftliche Fragestellungen zur Byzantinischen Archäologie und Kunstgeschichte erarbeiten und dazu beitragen, dieses Forschungsgebiet interdisziplinär zu erweitern.
Aufbau des Studiums
Der MA Classics kombiniert forschungsorientierte Lehre mit einem stark interdisziplinären Profil. Die Studierenden wählen bereits bei der Bewerbung einen Profilbereich, in dem sie Module im Umfang von 51 LP absolvieren und die Masterarbeit (30 LP) sowie eine mündliche Prüfung (4 LP) ablegen. Ergänzt wird dieser Bereich durch gemeinsame interdisziplinäre Module im Umfang von 35 LP.
Wählbare Profilbereiche:
Alte Geschichte
Byzantinische Archäologie und Kunstgeschichte
Gräzistik
Klassische Archäologie
Latinistik
Papyrologie und Grundwissenschaften
Innerhalb des strukturierten und modular aufgebauten Studiengangs bietet die Stundenplangestaltung ein hohes Maß an Flexibilität. Sie schafft Freiräume für ein forschungsgeleitetes Studium und ermöglicht eine gezielte Nutzung des breit gefächerten Lehrangebots der Universität Heidelberg.
Neben der Interdisziplinarität setzt der MA Classics weitere inhaltliche Schwerpunkte. Die in Heidelberg etablierte kulturtheoretisch weite Perspektive der Altertumswissenschaften prägt auch diesen Studiengang und erlaubt zeitgemäße Schwerpunktsetzungen etwa in der Bild- oder Literaturwissenschaft. Diese Theorieoffenheit steht dabei nicht im Widerspruch zu fundierter Quellenarbeit – im Gegenteil: Papyrologie, Epigraphik und Numismatik sind in Heidelberg forschungsnah und in außergewöhnlicher Breite in die Lehre integriert. Darüber hinaus stärkt der MA Classics durch praxisorientierte Elemente – etwa in den Bereichen Museologie, Wissenschaftskommunikation, Feldarchäologie oder Digital Humanities – die berufliche Qualifikation auch jenseits der klassischen akademischen Laufbahn.
Fachstudienberatung
Koordination MA Classics:
Institut für Klassische Archäologie und Byzantinische Archäologie
Sprechstunde: dienstags 16-17 Uhr
Marstallhof 4, 3. OG, Raum 353
Oder die Fachstudienberatung des jeweiligen Profilbereichs.
Modulhandbuch